iRiver Hxx0

Ich höre seit vielen Jahren mit großer Zufriedenheit mit den portablen Audioplayern von iRiver. Dabei habe ich über die Jahre mehrere Player gekauft und genutzt. Aktuell einen H120 und einen H320. Beide haben neue Batterien und SSD Laufwerke. Als Ersatzteillager dienen ein defekter H120 und ein H140. Alle Player sind mit dem Open Source Betriebssystem Rockbox ausgestattet.

Kopfhörer

Als Kopfhörer kommen Koss PortaPro und Audio-Technica ATH-A900 zum Einsatz.

Batterien

Als Batterien kann ich die 2200mAh Batterien von Cameron Sino sehr empfehlen. Die Akkus sind an dem blauen CS Logo zu erkennen. Langlebigkeit und Laufzeit sind excellent. Wer allerdings (normal-)dicke Festplatten einbauen möchte, sollte besser die 1700mAh Akkus nehmen. Die haben immer noch endlos Laufzeit und sind etwas dünner, was die Montage sehr erleichtert und die Platte schützt, da sonst zuviel Druck draufkommen kann.

SSDs

Als SSDs haben sich bei mir die 1,8" CF-Typ Modelle von KingSpec sehr bewährt. In meinen Playern habe ich die 128GB Modelle KSD-CF18.6-128MS und KSD-CF18.1-128MJ (aktuell wohl nicht mehr im Programm). Diese SSDs passen problemlos auch in die dünnen Modelle H120/H320. Beide funktionieren bei mir problemlos mit den Bootloadern die man via Rockbox Utility generieren kann, auch wenn leider beim H120 dann die HD-Led quasi immer an ist. Als zuverlässige Quelle in Deutschland hat sich die Firma CM3 Computer bewährt. Man findet Sie auch auf Ebay und Amazon (ich bin nur zufriedener Kunde!).

Installiert wurde die SSD sowohl bei der H3x0 als auch bei der H1x0 Serie wie folgt:
Noch mit der Originalfestplatte wird erstmal sichergestellt das alles tut. Dazu wird zuerst das Rockbox Utility heruntergeladen. Mit diesem Utililty wird dann zum einen Rockbox, zum anderen der aktuellste Bootloader installiert. Wer die Firmware Dateien zum Patchen in den weiten des Internet nicht findet, kann mal bei mir fragen, vielleicht kann ich einen Tipp geben wo man die herbekommt. Wenn der Player danach noch tut ist das schon die halbe Miete.

Jetzt erst kann (sollte) man die SSD einbauen.

Nach dem Einbau den Player in ausgeschaltetem Zustand an den Rechner anschliessen und dann einschalten. Damit wird die SSD im Booloader USB Mode angesprochen. Der Rechner müsste jetzt eine unformatierte Platte erkennen. Auf diese Platte muss nun eine Partition im FAT32 Format drauf. Da neuere Windows Versionen da Ärger machen sollte man ein separates Tool nutzen. Wer Geld hat, nimmt Paragons Partion Magic, wer nicht den Fat32Formatter von Tokiwa (der dieses Problem mindestens ebenso elegant löst). Als nächstes das Laufwerk auswerfen, den Player abklemmen und runterfahren. Dann wieder anklemmen und hochfahren (da zu diesem Zeitpunkt noch kein Rockbox drauf ist wird der Player nicht booten, wenn man ihn ohne Rechner hochfährt!). Der Rechner sollte jetzt die SSD als Laufwerk gemounted haben. Jetzt kann man mit dem Rockbox Utility wieder das aktuelle Rockbox draufmachen und seine Musik draufkopieren. Fertig!

Ich habe übrigens bewusst einen Weg beschrieben den man an zwei Stellen noch abkürzen könnte. Man tut sich aber im Problemfall keinen Gefallen, da dann nicht immer eindeutig ist wo die Probleme herkommen wenn man alles auf einmal macht.